Eine große Weihnachtspyramide auf dem Adventsmarkt
Zu Weihnachten stellen viele Menschen in der christlich geprägten Welt auch eine Krippe auf. Weihnachtliche Krippen stellen immer die Geburt Jesu und verschiedene Szenen aus seinem Leben dar. Die erste Weihnachtskrippe wurde wohl 1562 aufgestellt und setzte sich schnell als Teil der festlichen Weihnachtstradition durch. Heute gelten die Neapolitanischen Krippen die berühmtesten und aufwändigsten auf der Welt.
Bevor der Weihnachtsbaum zum Symbol für Weihnachten wurde, war es zunächst hauptsächlich die Krippe. Heute wird die Krippe manchmal schon in der Adventszeit aufgestellt, das heißt, viele Figuren werden schon platziert, aber erst am 24. Dezember wird das Christkind in der Krippe gelegt. Neben Maria, Joseph und Jesus werden häufig auch die Heiligen Drei Könige und Tiere wie ein Ochse und ein Esel dargestellt.
Die Weihnachtspyramide hat sich höchstwahrscheinlich aus der Dresdner Pyramide heraus entwickelt. Die Dresdner Variante besteht aus vier Stäben, die mit Papier umwickelt werden. Im Erzgebirge nahm man diese Pyramide also zum Vorbild und schnitzte dann die heute so beliebten Weihnachtspyramiden. Auf den Stockwerken werden verschiedene weihnachtliche Szenen dargestellt. Oben auf der Pyramide ist ein Flügelrad angebracht, das durch die aufsteigende Hitze der Kerzen anfängt, sich zu drehen und so die Pyramide antreibt.

Und hier noch ein kurzes weihnachtliches Gedicht von einem unbekannten Dichter:
Vorweihnacht
Bald ist Weihnacht, wie freu ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf,
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern,
wie hab´n wir doch alle das Weihnachtsfest gern.