Sprache ist ein wichtiges Instrument für alle Menschen und die Sprache oder Sprachen, die ein Mensch spricht, bestimmen über sein Leben. Es gab zu jeder Zeit in der Menschheitsgeschichte Sprachen, die wichtig waren und solche, die zur Unterscheidung herangezogen wurden. Um diese Tatsache zu erklären, hier ein paar Erläuterungen.
Früher galt das Latein als Sprache der Wissenschaften, wissenschaftliche Abhandlungen, ganz gleich, ob es sich um Naturwissenschaften, Theologie oder Philosophie oder was auch immer handelte, wenn die Inhalte nicht in lateinischer Sprache kommuniziert wurden, fanden sie kein Gehör. Das war beispielsweise ein großes Problem und Hindernis für Leonardo DaVinci. Er hatte keine formale Bildung, weder sprach noch schrieb er Latein, damit wurde sein Tun erschwert, da er nicht am aktuellen Diskurs teilnehmen konnte.
Mit der Zeit wurde Sprache aber ehr noch wichtiger, es gab immer bestimmte Redewendungen und Formulierungen, um mit Menschen zu kommunizieren. Aber bestimmte Personengruppen haben oft auch eine Sprache zur Unterscheidung gewählt. Französisch war lange Zeit die Sprache des Adels und der Diplomatie. Wer diese Sprache nicht sprach, hat sich durch diesen Mangel selbst ausgegrenzt oder wurde von der Elite ausgegrenzt.
Latein und Französisch waren aber nicht die Landessprache, trotzdem musste man sie sprechen, um am gesellschaftlichen Leben oder in den Wissenschaften teilzuhaben. Heute ist die Sprache, die jeder, um teilzuhaben, sprechen muss das Englische. Das heißt nicht, dass diejenigen, die das nicht können dümmer sind, aber ihnen fehlt die erforderliche Zugangsvoraussetzung. Wer mitmachen möchte, muss sich an bestimmte Regeln halten und dazu gehört es, die gleiche Sprache zu sprechen. Das wird auch in der Wortwahl deutlich, es gibt Worte, die eine bestimmte Färbung haben, aber dazu an anderer Stelle.
Zweisprachigkeit ist dementsprechend kein Trend, es gibt sie seit eh und je. Es stellt sicher ein Hürde dar, eine Fremdsprache zu erlernen, aber es ist durchaus jedem problemlos möglich.