Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 10

Es geht straff auf Weihnachten zu. Täglich öffnet Ihr ein Türchen und könnt Euch freuen. Heute hat Euer Buchstabenspiel ein Gedicht für Euch, das von der Ungeduld handelt. Vermutlich kennt Ihr es, wisst es jedoch nicht auswendig. Lest es und denkt einmal nach, wie ihres als Bild darstellen würdet. In diesem Sinne einen schönen Tag, wünscht Euch Buchstabenspiel

 

Farbenfroh und leuchtend so ist Weihnachten
Farbenfroh und leuchtend so ist Weihnachten

Nikolaus, ich wart schon lange! 

Bring mir eine Zuckerstange. 

Zuckerstangen schmecken fein! 

Bring von Marzipan ein Schwein. 

Bring mir eine Spielzeugkuh, 

bring mir ein paar neue Schuh, 

bring auch eine Eisenbahn, 

einen Honigkuchenmann, 

Äpfel, Kringel und Korinthen, 

Schokolade, Keks und Printen, 

einen Teddy, weich und braun, 

Christbaumschmuck, hübsch anzuschaun, 

eine Puppe, die was spricht. 

Aber eine Rute nicht!

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 9

Hallo Ihr Lieben, ja Weihnachten kommt und sicher habt Ihr auch schon einen Brief an den Weihnachtsmann geschrieben mit all Euren Wünschen. Was wünscht Ihr Euch denn dieses Jahr? Habt Ihr auch schon damit begonnen Geschenke für Eure Familie zu basteln? Selbstgemachtes und Gebasteltes ist für die Beschenkten eine besondere Freude, weil sie daran sehen, dass Ihr Zeit und kreative Ideen für sie aufgebracht habt. Euer Buchstabenspiel ist dabei Ketten zu basteln, aus Perlen und Schmucksteinen, aber auch mit Fotos kann sehr schön gebastelt werden. Weihnachtskarten und Bilder auf der Grundlage von Fotos, es gibt nichts schöneres. Denkt mal darüber nach. 

selbstgebastelte Kette, guck' mal
selbstgerechtes Weihnachtsgeschenk, einfach mal zum Gucken

Hier noch ein kurzes Gedicht zum Advent von Rainer Maria Rilke (1875-1926):

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde

die Flockenherde wie ein Hirt,

und manche Tanne ahnt, wie balde

sie fromm und lichterheilig wird,

und lauscht hinaus. Den weißen Wegen

streckt sie die Zweige hin – bereit,

und wehrt dem Wind und wächst entgegen

der einen Nacht der Herrlichkeit.

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 8

Hallo Ihr Lieben, habt Ihr schon die Weihnachtsgrußkarten geschrieben? Nein, dann mal los, sie sollen doch rechtzeitig ankommen. Euer Buchstabenspiel hat gestern einen großen Stapel in die Post getragen, jetzt sind die Weihnachtskarten schon auf dem Weg. 

Fröhliche Weihnachten
Fröhliche Weihnachten ein schöner warmer Pulli zum Fest

Heute am 8. Dezember findet Ihr ein schönes Weihnachtsgedicht im Weihnachtskalender, es ist von Theodor Storm (1817-1888) und gehört ganz eindeutig zu den Klassikern: 

Knecht Ruprecht

Von drauß` vom Walde komm ich her;

ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen

sah ich goldne Lichtlein blitzen

und droben aus dem Himmelstor

sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich so strolcht durch den finstern Tann,

da rief´s  mich mit heller Stimme an:

“Knecht Ruprecht”, rief es, “alter Gesell, 

hebe die Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,

das Himmelstor ist aufgetan,

alt und jung sollen nun

von der Jagd des Lebens einmal ruh,.

und morgen flieg´  ich hinab zu Erden;

denn es soll wieder Weihnachten werden!”

Ich sprach: “ O, lieber Herre Christ,

meine Reise fast zu Ende ist;

ich soll nur noch in diese Stadt,

wo´s eitel gute Kinder hat.”

– “Hast denn das Säcklein auch bei dir?”

Ich sprach: “Das Säcklein, das ist hier;

denn Äpfel, Nuß und Mandelkern

essen fromme Kinder gern.”

– “Hast denn die Rute auch bei dir?”

Ich sprach: “Die Rute, die ist hier;

doch für die Kinder nur, die schlechten,

die trifft sie auf den Teil, den rechten!”

Christkindlein sprach: “So ist es recht;

so geh mit Gott, mein treuer Knecht!”

Von drauß`, vom Walde komm` ich her;

ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich`s hierinnen find`!

Sind´s gute Kind`, sind´s böse Kind`?

 

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 7

Hallo Ihr Lieben, heute ist schon der 7. Dezember. Das ist der Geburtstag einer lieben Freundin – Rosy, ich wünsche ihr alles Liebe und Gute zum Geburtstag! Euch wünsche ich einen schönen Tag und habe wie immer ein paar Gedanken zu Weihnachten. 

Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind

Zu Weihnachten gehören natürlich auch verschiedene Persönlichkeiten, allen voran der Weihnachtsmann und dann auch das Christkind. Sie sind ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes wie auch der Weihnachtszeit. Dabei haben sie gar keine lange Tradition, wie Ihr vielleicht glaubt. Das Christkind als Mädchen mit einem weißem Kleid und Schleier geht vermutlich auf Martin Luther zurück, es sollte statt des Heiligen Nikolaus die Geschenke bringen. Die Figur vom Weihnachtsmann dagegen ist noch viel jünger. In dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ von Hoffmann von Fallersleben wird der Weihnachtsmann 1835 zum ersten Mal erwähnt. Unser heutiges Bild vom Weihnachtsmann ist dabei maßgeblich von den USA geprägt worden.

Lasst uns nun auf den Begriff „Weihnachten“ betrachten, er setzt sich aus zwei Wortbestandteilen zusammen, nämlich aus „Weih“ und „Nachten“. Typisch deutsch, zusammengesetzte Worte. Das erste Wort lässt sich vom germanischen „wiha“ ableiten und bedeutet so viel wie heilig. Und Nachten lässt sich von Nächten ableiten, es handelt sich hier also um die heiligen Nächte. Der Begriff hat seinen Ursprung im Heidentum und eine Verbindung zu den Rauhnächten ist zu erkennen. Dabei handelt es sich um die zwölf Nächte vom 24. Dezember an, in denen die Menschen mit Ritualen und Messen der Priester und Druiden vor der Finsternis geschützt werden sollten. Nichts desto trotz ist es ein christliches Fest, das eben auch vorchristliche Bräuche aufgenommen und weitergeführt hat. 

Heute hat Euer Buchstabenspiel für Euch ein Wintergedicht von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874):

Weihnachtliche Gedichte

A, a, a, der Winter der ist da

A, a, a, der Winter der ist da.

Herbst und Sommer sind vergangen,

Winter, der hat angefangen,

A, a, a, der Winter der ist da.

E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.

Blumen blüh´n an Fensterscheiben,

sind sonst nirgends aufzutreiben,

E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.

I, i, i, vergiss des Armen nie.

Hat oft nichts, sich zuzudecken,

Wenn nun Frost und Kält´ ihn schrecken.

I, i, i, vergiss des Armen nie.

O, o, o, wie sind wir alle froh

wenn der Niklaus wird was bringen

und vom Tannenbaum wir singen

O, o, o, wie sind wir Kinder froh. 

U, u, u, die Teiche frieren zu

hei, nun geht es wie der Wind

übers blanke Eis geschwind

U, u, u, die Teiche frieren zu.

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 6

Hallo Ihr Lieben, heute ist Nikolaus. Einen schönen Nikolaustag wünscht Euch Euer Buchstabenspiel! Aber heute ist auch der 2. Advent, Ihr dürft die zweite Kerze am Adventskranz anzünden. Habt Ihr schon für Weihnachten geschmückt? Nein, dann wird es aber langsam Zeit, heute ist Sonntag, eine gute Gelegenheit. Zur Dekoration gehört sicher ein Adventskranz mit vier Kerzen.

Aber auch ein Weihnachtsbaum. Wann wird er aufgestellt, geschmückt und abgebaut? Nun aufgestellt wird der Weihnachtsbaum im Advent, wann das hängt von der Familie ab. Geschmückt wird der Baum eigentlich erst am 24. Dezember, aber in vielen Familien wird er gleich geschmückt. Traditionell steht der Baum bis Höhenneujahr, das ist am 6. Januar. An diesem Tag endet das Weihnachtsfest und die Weihnachtszeit. In einigen Ländern, wie zum Beispiel, Spanien bekommen die Kinder Ihre Geschenke erst am 6. Januar. 

Kerzen sind für die Weihnachtszeit und die Dekoration von ganz großer Bedeutung. Genauso wichtig sind das Erzgebirge und Seiffen: Im Erzgebirge und dem dortigen Seiffen wird tolle Weihnachtsdekoration geschnitzt. Es gibt Pyramiden, Schwibbögen, Räuchermännchen, Nussknacker und vieles mehr. Aber genug geredet, Euer Buchstabenspiel hatte Euch versprochen an den Adventsfeiertagen Euch eine Geschichte zu präsentieren, also, hier folgt: 

Weiße Weihnachten“ von D.S. Felix

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Euer Buchstabenspiel

Weiße Weihnachten

Alle wünschen sich weiße Weihnachten. Es soll schneien. Marie sitzt in ihrem Zimmer, ihr ist langweilig. Leise singt sie vor sich hin: „Schneeflöckchen Weißröckchen, wann kommst du geschneit…“

Es ist Heiligabend. Ihre Brüder sind unten in der Küche bei ihrer Mutti, sie sind albern und bauen aus Plätzchen Türme. Und natürlich sind sie die ganze Zeit am Essen: Vanillekipferl, Haselnussecken, Zimtsterne, Koksmakronen, Schokotaler und noch viele mehr. Marie hat mit Tante Elisabeth viele verschiedene Plätzchen für Weihnachten gebacken. 

Marie langweilt sich, und ihren Brüdern ist auch langweilig. Sie möchte einen Schneemann bauen, aber es liegt kein Schnee. Was können sie tun? Das Wohnzimmer ist abgeschlossen, weil heute ja Weihnachten ist. Marie denkt an die vielen Geschenke, die schon unterm Weihnachtsbaum liegen. Heute Vormittag haben ihre Mutti und ihr Bruder Sebastian den Weihnachtsbaum geschmückt. Als sie mit ihrem heißen Kakao aus der Küche kam, hat sie heimlich ins Zimmer geschaut. Da lagen viele bunt verpackte Geschenke.

Da hört Marie ihren Papa rufen: „Esst nicht so viele Plätzchen, sonst bekommt ihr Bauchschmerzen. Und ich möchte sie auch noch kosten.“ Dann klingelt es an der Haustür. Wer kann das denn sein? Marie hört, wie ihre Brüder zur Tür rennen und sie öffnen, dann ist es still. 

Marie kann es nicht sehen, aber da steht ein großer Mann mit langen Bart und einem langen Mantel vor der Tür und das hat ihren Brüdern die Sprache geraubt. Ihr Vater spricht mit dem Mann. Nach kurzer Zeit geht er wieder weg. Das sieht Marie von ihrem Fenster aus. Der Mann geht gebückt. Irgendwas stimmt nicht, denkt Marie. 

Als Sebastian die Treppe hochkommt, fragt Marie, wer das war. „Das war der Weihnachtsmann.“ antwortet ihr Bruder. „Papa hat ihm Geld gegeben.“ Marie wundert sich. Komisch, warum gibt Papa dem Weihnachtsmann Geld? Und der Mann sah gar nicht aus wie der Weihnachtsmann. Aber Sebastian ist überzeugt, dass es der Weihnachtsmann war. 

Am Nachmittag geht die ganze Familie in die Kirche zur Christmesse. Vor der Kirche treffen sie die Großeltern. Alle sind warm angezogen. Es hat immer noch nicht geschneit. Marie ist traurig, sie hatte sich so sehr auf weiße Weihnachten gefreut. 

Nach der Christmesse, gehen sie alle zusammen nach Hause. Da ist wieder der Mann, der heute schon bei ihnen geklingelt hat. Sebastian sagt, da ist der Weihnachtsmann. Ihre Eltern beraten sich, dann geht ihr Papa zu dem Mann und lädt ihn zum Kaffeetrinken ein. Zuhause macht Mutti heißen Tee. Tante Elisabeth zündet Kerzen an. Sie setzen sich mit dem fremden Mann an den Tisch und essen leckeren Stollen, die Plätzchen von Marie und trinken heißen Tee. Dann singen sie alle zusammen Weihnachtslieder. Oma sagt ein schönes Weihnachtsgedicht auf. 

Und dann traut sich Sebastian, er fragt den Mann, ob er der Weihnachtsmann ist. Alle sind ein bisschen erschrocken, aber der Mann lacht und sagt: „Nein, ich bin nicht der Weihnachtsmann. Ihr seid für mich die Weihnachtsfamilie, weil ihr mich aufgenommen habt und euer Essen mit mir geteilt habt. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“ Dann verabschiedet er sich, er wünscht allen gesegnete Weihnachten und geht hinaus in die Dunkelheit. 

Es ist eine Weile ganz ruhig, dann draußen ist es schon richtig dunkel, erklingt das Glöckchen. Das Glöckchen, auf dass sie alle den ganzen Tag so gespannt gewartet haben. Es erklingt und überrascht alle. Jetzt dürfen sie ins Wohnzimmer kommen. Der Weihnachtsbaum erstrahlt in vollen Glanz. Sebastian und Mutti haben ihn schön mit Kerzen, Glaskugeln, Engeln und Strohsternen geschmückt. Und darunter… darunter liegen viele, viele Geschenke. 

Es wird ganz still. Dann hört man nur noch das Rascheln von Geschenkpapier. Da stupst Opa Marie an, er zeigt zum Fenster. Es hat angefangen zu schneien! 

In ganz kurzer Zeit verwandelt sich die Landschaft von einer kalten grauen Winterlandschaft in eine schöne weiße Winterlandschaft. Das gefällt Marie! Jetzt steht sie am Fenster und beobachtet die Verwandlung. Marie ist begeistert. „Oh wie schön.“ flüstert sie. Draußen ist jetzt alles weiß vom Schnee. Morgen wird sie einen Schneemann bauen.

Da sieht sie einen Mann die Straße entlanggelaufen. Vermutlich ist es der Nachbar mit dem Hund, aber vielleicht auch der Mann…

 

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 5

Er ist ein Freund der Kinder,

kommt immer nur im Winter,

trägt Schweres auf dem Rücken,

sie zu beglücken.

Wer ist das?

Weihnachtsimpressionen Weihnachtsschmuck - Foto von Dorothea Schönfeld
Weihnachtsschmuck – Foto von Dorothea Schönfeld

Hallo Ihr Lieben, heute ist schon der 5. Dezember, das ist ein wichtiger Tag. Wie Ihr wisst nicht warum, nun morgen ist Nikolaus. Ja, und das heißt, dass Ihr heute am Abend Eure Stiefel gut putzen und vor die Tür stellen müsst, damit der Nikolaus sie füllt. 

Könnt Ihr das Lied von gestern schon singen? Kling Glöckchen… übt es, das wird morgen am 2. Advent und dem Nikolaustag Eindruck machen. In Euren geputzten Stiefel vor der Tür finde Ihr am Nikolaustag Süßes . Oft gibt es auch Äpfel und Orangen oder gebrannte Mandeln, Nüsse oder auch kleine Geschenke. Wenn Ihr mehr über deutsche Weihnachtsbräuche wissen möchtet, dann lest doch: Sonntag im Advent von Dorothea S. Felix. Das Buch ist im Friedrich-Marker-Verlag erschienen. Also, einen schönen 5. Dezember wünscht Euch Euer Buchstabenspiel. 

Lösung: Der Nikolaus

 

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 4

Als erstes möchte ich Euch heute mit einem bekannten deutschen Weihnachtslied erfreuen: 

Kling Glöckchen…

Kling, Glöckchen, kingelingeling
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !
Laßt mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
laßt mich nicht erfrieren !
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !
Mädchen hört und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring‘ euch milde Gaben,
sollt euch dran erlaben.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig !
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling !

Aber auch für diejenigen unter Euch, die nicht so auf Singen erpicht sind, gibt es etwas. Als erstes habe ich mal ein schönes weihnachtliches Foto. Und dann gibt es noch ein kurzes weihnachtliches Gedicht von Wilhelm Busch für Euch. 

Weihnachtsszene aus Sevilla by Dorothea S. Felix
Weihnachtsszene aus einer öffentlichen Weihnachtskrippe in Sevilla by Dorothea S. Felix

Der Stern

Hätt einer auch fast mehr Verstand

als die drei Weisen aus Morgenland

und ließe sich dünken, er wär wohl nie,

dem Sternlein nachgereist wie sie;

dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest

seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,

fällt auch auf sein verständig Gesicht,

er mag es merken oder nicht,

ein freundlicher Strahl:

Des Wundersternes von dazumal.

Also, Euer Buchstabenspiel wünscht Euch eine besinnliche Weihnachtszeit!

 

Buchstabenspiel’s Weihnachtskalender Tag 3

Hallo Ihr Lieben, heute ist schon der 3. Dezember, das heißt, Ihr dürft das 3. Türchen öffnen. Dahinter befindet sich heute ein musikalischer Gruß. Ja, zur Weihnachtszeit gehört immer auch Musik. 

Johann Sebastian Bach hat das Weihnachtsoratorium komponiert, hier findet Ihr einen Link zu einer traditionellen Aufführung vom Thomanerchor Leipzig. Natürlich handelt es sich nur um einen Auszug.

Tannenbäume © D.S. Felix alias Facettenauge
Weihnachten, Weihnachtskalender © Dorothea Schönfeld

Und hier noch ein schönes Gedicht von Joachim Ringelnatz: 

Schenken

Schenke gross oder klein,

Aber immer gediegen.

Wenn die Bedachten

Die Gaben wiegen,

Sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.

Schenke dabei

Was in dir wohnt

An Meinung, Geschmack und Humor,

So dass die eigene Freude zuvor

Dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.

Sei eingedenk,

Dass dein Geschenk

Du selber bist.

Ein guter Anlass über das Schenken nachzudenken. Viele Liebe Grüße und einen schönen 3. Dezember wünscht Euch Euer Buchstabenspiel

Weihnachtskalender am 2.Dezember

An Weihnachten wird auch viel gegessen, besonders an Weihnachtsgebäck, es gibt viele tolle Rezepte, unendlich viele verschiedene Plätzchen, Pfefferkuchen, Stollen, Printen, Zimtsterne, Dominosteine, aber auch gebrannte Mandeln, kandierte Früchte und Äpfel oder Stollen. Die Liste könnte unendlich fortgesetzt werden. 

Hier ein einfaches Weihnachtsrezept für Euch, für Kokosmakronen: Die Zutaten sind 4 Eier – davon braucht Ihr nur das Eiweiß, 250g Zucker, etwas Vanille oder Vanillezucker und natürlich 250g Koksflocken. Die Zubereitung geht schnell: Das Eiweiß wird zu steifem Schnee geschlagen, der Zucker und die Kokosflocken werden leicht darunter gezogen. Dann werden kleine Häufchen mit zwei Teelöffeln geformt, diese müssen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gesetzt werden. Bei schwacher Hitze lasst Ihr die Kokosmakronen ca. 20 Minuten backen. Fertig. 

Schneelandschaft by Dorothea Schönfeld alias Facettenauge
Schneelandschaft by Dorothea Schönfeld für Weihnachtskalender 2015

Und hier noch ein weihnachtliches Gedicht von Heinrich Heine: 

Fröhliche Weihnachten

Draußen ziehen weiße Flocken

Durch die Nacht, der Sturm ist laut;

Hier im Stübchen ist es trocken,

Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Sessel,

An dem knisternden Kamin,

Kochend summt der Wasserkessel

Längst verklungne Melodien . . .

 

Buchstabenspiels Weihnachtskalender

Hallo Ihr Lieben! Heute, am 1. Dezember beginnen die Kinder in Deutschland täglich ein Türchen an ihrem Weihnachtskalender zu öffnen. Jeden Tag gibt es eine kleine Aufmerksamkeit, manchmal ist es Schokolade oft auch Bilder oder ein kleines Geschenk. Buchstabenspiel hat für Euch täglich ein kleines Gedicht oder einen weihnachtlich – festlichen Spruch, am Wochenende gibt es Geschichten, Rezepte und Lieder. Außerdem werdet Ihr hier Links finden. Es lohnt sich also regelmäßig vorbei zu gucken.  

Bald ist Weihnachten. Mit jedem Türchen, das Ihr am Weihnachtskalender öffnet, kommt Weihnachten etwas näher. Und da heute schon der erste Dezember ist, hier ein Gedicht: 

Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,

was im Ofen bratet!

Hört, wie’s knallt und zischt.

Bald wird er aufgetischt,

der Zipfel, der Zapfel,

der Kipfel, der Kapfel,

der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,

holt einen Teller,

holt eine Gabel!

Sperrt auf den Schnabel

für den Zipfel, den Zapfel,

den Kipfel, den Kapfel,

den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,

sie gucken und schlucken,

sie schnalzen und schmecken,

sie lecken und schlecken

den Zipfel, den Zapfel,

den Kipfel, den Kapfel,

den knusprigen Apfel.

  (Bayrisches Volksgut)

Bis morgen, eine schöne Vorweihnachtszeit wünscht Euch Euer Buchstabenspiel

Weihnachtliche Sterne - Andalusien by Dorothea Schönfeld Felix
Weihnachtliche Sterne – Weihnachtskalender by Dorothea S. Felix