Fremdsprachenerwerb Einstellungssache

Derzeit wird in den Medien viel über Achtsamkeit berichtet und da stellt sich mir die Frage, ob es wirklich stimmt, dass mit der richtigen Einstellung und entsprechenden Gedanken unser Leben verändert werden kann. Um genauer zu sein, möchte ich hier darüber nachdenken, ob und wenn wie mit der Kraft der Gedanken Fremdsprachenerwerb erfolgreich sein kann.

Zunächst eine Idee, die mich das Thema positiv betrachten lässt, wenn jemand sich Gedanken macht, dann nimmt er sich des Sachverhalten bewusst an und das allein ist schon positiv. Die bewusste Auseinandersetzung allein ist schon ein wichtiger Schritt. Es geht aber noch weiter, wer sich Gedanken macht, versucht meist Aspekte eines Sachverhaltes genauer zu betrachten. In Bezug auf den Fremdsprachenerwerb werden dann vermutlich auch verschiedene Aspekte des Lernens, Besonderheiten der Fremdsprache oder des Lerners mit in Betracht gezogen. Wer sich über seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten bewusst wird, der kann natürlich auch aktiv Einfluss nehmen. Es lohnt sich also Achtsamkeit zu üben.

Was den Einfluss betrifft, so kann dieser positiv oder negativ sein. Wir kennen sicher alle Vorurteile, wie zum Beispiel, dass Frauen tendenziell mit Sprachen besser sind als Männer, die dafür besser in Naturwissenschaften und Mathematik seien. Derartige Vorurteile können positiv und negativ wirken. Positives Denken kann zu einer relaxten Haltung führen und Höchstleistungen verhindern, umgekehrt kann negatives Denken anstacheln oder zur frühzeitigen Aufgabe führen. Was wir daraus machen, das hängt stark von uns ab. Aber es liegt in unserer Hand und das sollten wir uns bewusst machen.

Im Falle von Fremdsprachen heißt es immer kleine Kinder würden automatisch lernen und Erwachsene seien ihnen gegenüber im Nachteil. Das stimmt und ist doch auch falsch. Denn klar ist, Kinder besonders jüngere haben nichts anderes zu tun als neue Worte zu lernen, Sprache und vielen anderen Aspekten gegenüber sind sie gleichgültig, sie saugen die Information auf und wenn sie diese benutzen können, bleibt sie, sonst wird sie eben vergessen und gut. Bei Erwachsenen gibt es eine Vielzahl von Dingen, die im Alltag wichtig sind, aber wir können Prioritäten setzen, wenn wir wissen, warum und wofür wir etwas tun… Erfolgreich kann man mit beiden Strategien sein, aber schneller ist, wer Prioritäten oder Ziele hat.

Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, Ziele zu haben, sich zu überlegen, wie man diese erreichen kann, wo es Hindernisse geben kann und welche und danach einen Plan anzufertigen, um das Ziel zu erreichen. Beim Fremdsprachenerwerb können zweisprachige Bücher oder auch Nacherzählungen von Klassikern den Lernerfolg steigern, weil der Lernende sich dann mit der Sprache und Kultur auf unterhaltsame Art und Weise befasst.

David, der kleine Ritter aus Hassmersheim

David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ ist eine zweisprachige Fortsetzungsgeschichte für Grundschüler. Die Geschichten verfasst die Autorin D.S. Felix. Verlegt werden diese zweisprachigen Wendebücher vom Friedrich-Maerker-Verlag.  

Richtig, es handelt sich um Wendebücher, das heißt, von der einen Seite kann man die Geschichte in einer Fremdsprache lesen und von der anderen Seite beginnt das Buch in deutscher Sprache. Es gibt Vokabelangaben, um schwierige oder vermutlich unbekannte Ausdrücke und Worte zu erklären. Außerdem werden immer wieder Zwischenfragen gestellt, um den Leser zum aktiven Lesen zu anzuregen und um zu prüfen, ob das Gelesene auch verstanden wurde. Jede Geschichte ist einmal in Deutsch im Buch und in einer Fremdsprache. Dank der zwei Sprachen können Eltern ihren Kindern beim Lesen und beim Verstehen helfen, selbst wenn sie die Fremdsprache nicht selbst beherrschen. Momentan gibt es die Bücher in den Sprachkombinationen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch und Russisch mit Deutsch. Als nächstes wird die Kombination Deutsch mit Rumänisch folgen.  

Die kurzen Geschichten spielen in Deutschland, um genau zu sein, sie spielen in einem kleinen Dorf an der Burgenstraße, das Hassmersheim heißt. Das Dorf existiert wirklich, es befindet sich am Fluss Neckar. Der Ort Hassmersheim muss der einzige an der Burgenstraße sein, der weder ein Schloss, noch eine Burg oder zumindest eine derartige Ruine vorweisen kann. David, so heißt der junge Protagonist, ist ein normaler Junge. Seine Hobbys sind Angeln und Geschichte, sein Steckenpferd ist der Ritter Götz von Berlichingen. Über den Ritter Götz, Burgen und Geschichte erfahren die Leser viel. Die Leser erfahren aber auch viel über die deutsche Kultur, die Region und wie es ist ein Grundschüler in Deutschland zu sein. Fremdsprachenerwerb ist immer an Lesen geknüpft und daran möglichst viel über die Kultur und das Land, in dem die Sprache gesprochen wird, zu erfahren. Nur wer Land und Leute kennt, wird auch die Sprache wirklich verstehen und sprechen lernen. Lesen macht Spaß und bildet. „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ ist ein zweisprachiges Kinderbuch, das viel Spaß beim Lesen in Fremdsprachen macht. 

Fremdsprachen lernen

Lernen von Fremdsprachen erfolgt in Stufen, als erstes lernt man verstehen, dann lesen, daraufhin das genaue zuhören und zum Schluss zu sprechen. Es ist der gleiche Prozess, den auch ein Kleinkind durchläuft, bis es sein erstes Wort sagt. Natürlich wird heute von zahlreichen Lehrern und Pädagogen behauptet, dass man diesen Lernprozess umgehen kann und dementsprechend gleichzeitig sprechen, lesen, schreiben und zuhören lernt. Dabei werden die Ziele und die Methoden vermischt. 

Es gibt Dinge, die an Naturgesetze erinnern und sowohl der Spracherwerb als auch der Fremdsprachenerwerb gehören dazu. Kein Schüler kommt darum herum zunächst zu hören, zu lesen und zu schreiben, bevor er wirklich reden und sprechen lernt in der Fremdsprache. Der Prozess kann durch die Schrift und das Lesen verkürzt und gezielt unterstütz werden, aber mehr ist nicht möglich. 

Mehr noch, einmal erlerntes Vokabular, Grammatik und die anderen Aspekte einer Fremdsprache bleiben nicht unendlich und ohne aktives Zutun aktiv erhalten. Schüler vergessen sehr schnell, was sie in mühseliger Arbeit erlernt haben. Das heißt, das Vergessen geht schneller als das Lernen. Jeder, der seine Sprachkenntnisse und Fähigkeiten beibehalten will muss lesen und üben. 

Lehrer kennen das Problem, dass Schüler nach Ferien selbst die einfachsten Dinge neu erlernen müssen, weil sie diese schlicht verlernt oder vergessen haben. Das ist nicht nur für die Lehrer, sondern auch für die Schüler frustrierend. Dessen müssen dich Eltern, Lehrer, aber auch die Schüler selbst bewusst sein, mann muss es ihnen immer wieder bewusst machen. 

Das plumpe wiederholen dieser Tatsache würde natürlich frustrieren und demotivieren, aber es gibt andere Methoden. Eine gute Methode ist es den Schülern immer wieder von interessanten Lektüren zu berichten, sie auf Bücher hinzuweisen und ihnen Möglichkeiten aufzuweisen, die Fremdsprache nicht zu vergessen. Es ist wichtig Fremdsprachen lebendig zu halten und ein guter Weg ist lesen. 

Was für Bücher kann man Eltern für Grundschüler empfehlen, die ihnen beim Erlernen von Englisch oder Französisch helfen? Da gibt es zum Beispiel die Autorin D.S. Felix, sie schreibt zweisprachige Kinderbücher. Es handelt sich um Wendebücher, die von der einen Seite eine Geschichte in Englisch, Französisch, Spanisch oder einer anderen Fremdsprache enthält und wenn man das Buch herumdreht und von hinten anfängt, dann kann man die gleiche Geschichte in Deutsch lesen. 

Buch Reisen

Hallo Ihr Lieben, wie geht es Euch? Euer Buchstabenspiel ist gerade dabei die verschiedenen Sprachen Europas zu zählen. Wisst Ihr wie viele verschiedene Amtssprachen es in Europa gibt? Also, es gibt offiziell in Europa 23 Amtssprachen, aber es gibt noch viel mehr Sprachen. Es gibt Katalanisch, Galizisch und Katalanisch in Spanien neben dem Spanischen. In Großbritannien gibt es Schottisch, Gälisch und Walisisch. In Frankreich gibt es das Bretonisch. In Deutschland sprechen manche Leute Sorbisch oder Plattdeutsch. Ihr seht schon, es gibt unheimlich viele Sprachen. Es gibt nur wenige Menschen, die mehr als 3 Sprachen, aber es werden mehr Menschen. Die Sprachen sind nicht nur Teil eines Landes, sondern auch Teil einer Kultur.

Sprache ist eine Möglichkeit sich auszudrücken, wie Musik, Malerei, Bildhauerei, Tanz, Theater, Literatur, Film, Fotografie… Wie drückt Ihr Euch am liebsten aus? Euer Buchstabenspiel mag alle Künste, aber ganz besonders mag es Literatur und Bücher. In den Büchern findet man so viele schöne Geschichten. Die einen erzählen von anderen Menschen und ihren Erfahrungen. Andere berichten von Dingen, die in der Bretagne normal sind, aber bei Euch oder bei Eurem Buchstabenspiel ganz komisch oder seltsam wirken. Da kann man sich nur wundern, aber es zeigt auch, was es alles auf der Welt gibt.

Ein Buch zu lesen ist deshalb auch immer eine kleine Reise in eine fremde Welt. Euer Buchstabenspiel kann Euch da nur das Buch von D.S. Felix: „Das Fenster zur Welt – Kyklop Lupi“ empfehlen. Da erlebt ein Kind viele kleine Reisen und Ihr könnt mitreisen. Das Buch ist spannend und bis zum Schluss bleibt offen, wie es endet. Ein tolles Buch: Das Fenster zur Welt – Kyklop Lupi“.

Also, lest das Buch. Viele Grüße und viel Spaß beim Lesen. Euer Buchstabenspiel

Lernen mit Literatur

Viele Kinder empfinden Lernen als eine unnütze Sache, sie verstehen den Sinn bzw. den Grund des Lernens nicht. Da hilft es nichts ihnen zu sagen, dass sie das Wissen oder eine bestimmte Fähigkeit für die Zukunft brauchen. Da müssen schon bessere Anreize her.

Eine schöne Möglichkeit ist es Anreize zu geben und zwar, indem Vorbilder gegeben werden. Das kann heißen, dass man selbst seinem Kind zum Vorbild wird, oder aber, dass bei einer Tätigkeit Vorbilder bzw. vorbildhaftes Handeln präsentiert werden. Um etwas konkreter zu werden, viel mehr Jungen als Mädchen lesen nicht gerne. Aber wenn man ihnen Bücher und Texte zur Verfügung stellt, die sie interessieren, dann lesen sie mit genauso großem Interesse wie Mädchen.

Personen aus der Vergangenheit, wie zum Beispiel Ritter faszinieren Kinder. Im Friedrich-Maerker-Verlag werden zweisprachige Kinderbücher angeboten, eine der Fortsetzungsgeschichten heißt: „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“. Diese Reihe erzählt von einem Jungen, der ein großes Vorbild hat, den Ritter Götz von Berlichingen. Das ist mit Sicherheit der bekannteste Ritter Deutschlands. Manchmal hat man sicher den Eindruck, dass er nie wirklich existiert hat, aber es gab ihn wirklich. Er wurde um 1480 geboren und starb am 23. Juli 1562 auf der Burg Hornberg. Diese Burg gibt es noch heute, auch wenn ein großer Teil eine Ruine ist. Die Burg an der Burgenstrasse im Ort Neckarzimmern kann man besuchen. Sie gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen. In den zweisprachigen Büchern wird einerseits über den Ritter Götz von Berlichingen, Ritter und Burgen, wie auch das Mittelalter und die Gegend der Burgenstrasse im Allgemeinen erzählt, andererseits gibt es auch immer einen Gegenwartsbezug und Dinge, die Schüler, Jungen und Kinder heute ganz aktuell betreffen. Die Bücher von „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ sind mehr als reine Unterhaltung. Sie vermitteln aber weit mehr als nur Wissen, sie regen zum Denken und Handeln an. Das schöne ist, dass sie dies nicht nur in Deutsch tun, sondern immer in zwei Sprachen, das heißt, jedes Buch besteht aus einem deutschen und einem fremdsprachlichen Text. Die derzeitig erhältlichen Sprachkombinationen sind: englisch-deutsch, türkisch-deutsch, französisch-deutsch, spanisch-deutsch, arabisch-deutsch und die Sprachvielfalt wächst.

Diese Bücher sind keine absoluten Schulbücher, auch wenn damit der Spracherwerb gefördert wird und es zusätzlich Arbeitsblätter gibt, die durchaus in Schulen Anwendung finden. Das Ziel ist es Kindern mit den Büchern Spaß am Lesen und Lernen zu vermitteln und auch zu Eigenständigkeit zu animieren. Der Friedrich-Maerker-Verlag hat anlässlich des 450. Todestages des Götz von Berlichingen eine Geschichte mit dem Titel: „David – Die eiserne Hand des Götz von Berlichingen“ herausgebracht. So macht nicht nur Lesen, sondern auch Lernen Spaß.

Fremdworte im Deutschen

Es gibt viele Leute, die meinen, dass Fremdwörter unserer Sprache Gewalt antun. Das ist sicher ein Standpunkt, aber keiner den ich vertrete. Es ist ehr so, dass man sicherstellen muss, dass richtig mit Fremdworten umgegangen werden kann. Denn seinen wir doch mal ehrlich, unsere Sprache, wie die meisten Sprachen die wir kennen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie von anderen Sprachen beeinflusst wurden und werden.

Das Deutsche beinhaltet viele Worte, die aus dem Lateinischen, Griechischen, Französischen, Englischen und vielen weiteren Sprachen. Sicher, das sind unumstößliche Fakten, aber es werden auch stetig neue Fakten geschaffen. Sprache verwandelt sich permanent, wenn sie das nicht mehr tut, dann verliert sie ihre Flexibilität und kann im schlimmsten Fall als unnütz abgeschafft und durch eine funktionalere Sprache ersetzt werden.

In anderen Worten, Sprache ist ein Instrument, das eine Funktion erfüllen muss. Damit das möglich ist, müssen Regeln existieren, die eine Allgemeingültigkeit sicherstellen und auch Flexibilität gegeben sein, die etwas Neues zulassen. Das ist keine einfache Aufgabe, aber bisher hat das Deutsche diese Aufgabe gut gemeistert. Es wurden viele Hürden genommen und dabei wurden Worte, Redewendungen und Ausdrücke integriert, geschaffen und verworfen. Das ist ein natürlicher Prozess.

Aber auch Fremdwörter im Deutschen sind etwas ganz Normales. Es ist Teil des Deutschen fremde Worte in die Sprache zu integrieren. Natürlich hat auch die jeweilige Hochsprache oder lingua franca ihren Anteil daran. Im Mittelalter war Latein die Sprache der Gebildeten und der Herrschenden, später war es das Französische, so haben viele Menschen von je her zwei oder mehr Sprachen gesprochen.

Natürlich ist es nicht immer ganz einfach ein Wort aus einer Fremdsprache zu integrieren, es muss angepasst werden. Das bedeutet, dass es möglich werden muss, Substantive zu deklinieren und Verben in den verschiedenen Zeiten zu benutzen. Im Einzelfall kann das problematisch sein, zuweilen kann es verschiedene Schreibweisen geben, die verwirrend erscheinen, aber das Deutsche ist eine sehr flexible, kreative und doch auch robuste Sprache, die sehr viel mehr vermag, als wir ihr zutrauen.

Hinzukommt, dass Sprachwandel ein Prozess und keine mathematische Aufgabe ist. Das heißt, zum Beispiel auch, dass oft der Zufall darüber entscheidet, welches Wort den Weg ins Deutsche findet und welches bald wieder verschwindet. Jeder der Angst empfindet, dass die deutsche Sprache verloren gehen könnte, weil zu viele Fremdworte benutzt werden sollte sich einmal ein Buch zur Entwicklung der deutschen Sprache oder eine Einführung ins Deutsche ansehen. Viel wichtiger ist, dass sichergestellt wird, dass jeder die Fremdworte, die er benutzt auch versteht und richtig anwendet. 

Am 13. Mai ist Muttertag

Hallo Ihr Lieben, am Sonntag den 13. Mai ist Muttertag. Feiert Ihr diesen Tag? Und wenn Ihr ihn feiert, wie feiert ihr ihn? Schenkt Ihr Eurer Mutter etwas? Oder bastelt Ihr etwas? Euer Buchstabenspiel ist immer für Basteln. Das macht Spaß und man hat ein ganz besonderes Geschenk. Zum Beispiel eine schöne Karte oder ein Bild mit einem Gedicht. Die Gedichte könnt Ihr selbst schreiben oder aber einfach nur sehr schön abschreiben und verzieren. Könnt Ihr mit einer Feder und Tusche umgehen? Das sieht toll aus, aber es ist auch anstrengend, denn mit einer Feder schön zu schreiben oder mit einer Feder zu zeichnen erfordert große Konzentration. Aber versucht es mal, so schwer ist es auch nicht.

Was wird am Muttertag eigentlich gefeiert und warum? An diesem Tag werden seit dem 20. Jahrhundert in allen westlichen Ländern die Mütter gefeiert. Dieser Feiertag ist eine Erfindung der amerikanischen Frauenbewegung und wurde von Ann Maria Reeves Jarvis 1865 angeregt, aber begrünet hat ihn ihre Tochter Anna Marie Jarvis am 12. Mai 1907. Seit 1917 wird der Muttertag in der Schweiz gefeiert und seit 1923 gibt es den Muttertag in Deutschland und ein Jahr später wurde er auch in Österreich eingeführt. Bald schon wurde der Tag von vielen Geschäften genutzt, um mehr Geld zu verdienen, der Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber hat den Muttertag schon 1922/23 mit Plakaten beworben.

Hier noch ein Beispiel für ein Gedicht, das Johann Wolfgang von Goethe geschrieben hat. Alles Liebe und einen wundervollen Muttertag wünscht Euch Euer Buchstabenspiel.

 

 

   

 

 

An die Mutter

 

 
  Obgleich kein Gruß, obgleich kein Brief von mir

So lang dir kommt, lass keinen Zweifel doch

Ins Herz, als wär die Zärtlichkeit des Sohns,

Die ich dir schuldig bin, aus meiner Brust

Entwichen. Nein, so wenig als der Fels,

Der tief im Fluss vor ew’gem Anker liegt,

Aus seiner Stätte weicht, obgleich die Flut

Mit stürm’schen Wellen bald, mit sanften bald

Darüber fließt und ihn dem Aug entreißt,

So wenig weicht die Zärtlichkeit für dich

Aus meiner Brust, obgleich des Lebens Strom,

Vom Schmerz gepeitscht, bald stürmend drüber fließt

Und von der Freude bald gestreichelt, still

Sie deckt und nie verhindert, dass sie nicht

Ihr Haupt der Sonne zeigt und ringsumher

Zurückgeworfen Strahlen trägt und dir

Bei jedem Blicke zeigt, wie dich dein Sohn verehrt.

 

Johann Wolfgang von Goethe . 1749 – 1832

 
     
     

 

David, der kleine Ritter aus Hassmersheim

Das zweisprachige Buch „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ gibt es als gedrucktes Buch, es gibt dazu aber auch Arbeitsblätter und es gibt eine Aufarbeitung nach der Birkenbihl-Methode. Das heißt, es gibt die 3 ersten Geschichten von David, um am Computer kinderleicht Englisch zu lernen. Dieser Computer-Sprachkurs erlaubt es gehirn-gerecht Englisch zu lernen. Es gibt ein Paket, mit 3 Teilen. David ist ein Junge, der in Süddeutschland an der Burgenstrasse lebt, seine Familie wohnt in Hassmersheim. Er lebt in einer Gegend mit vielen Burgen und Ruinen und sein Großvater erzählt ihm auch immer wieder Geschichten aus dem Mittelalter. Der Götz von Berlichingen ist Davids großes Vorbild. Der Text ist einfach und kurz gehalten, damit können ihn auch Sprachanfänger bewältigen.

Im ersten Teil „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ stellt sich David und seine Familie, seine Großeltern, seinen besten Freund und seinen Hund vor. Außerdem erzählt er uns, dass er Hunde lieber mag als Katzen und dass ihn seine kleine Schwester manchmal nervt. Seine Mitschüler lachen ihn manchmal aus.

Teil zwei heißt „Ausflug auf die Burg Hornberg“. In dieser Geschichte besucht David mit seiner Schulklasse zusammen die Burg Hornberg. Sie wandern, sehen viel und fahren mit der Fähre. Es ist ein typischer Schulausflug und etwas ganz besonderes, denn David besucht damit nicht nur eine Burg, sondern die Burg von seinem Vorbild, dem Götz von Berlichingen.

Der letzte Teil ist „Das Leben auf der Burg Guttenberg“. Hier wird über das Leben auf Burgen im Mittelalter gesprochen. Es wird gesagt, wer dort lebte, was man machte, wie man sich eigentlich ernährte und vieles mehr. Besonders spannend sind die Gegensätze, also der Vergleich, wie es im Mittelalter war und wie es heute ist.

Dieser Sprachkurs richtet sich an Sprach- und Leseanfänger der Grundschule und auch an die ersten Klassen der weiterführenden Schulen. Kinder lernen so mit viel Spaß und mit einer gehirn-gerechten Methode eine Sprache. Das funktioniert so, dass am Computerbildschirm in der oberen Zeile die Fremdsprache steht und darunter eine Wort-für-Wort-Übersetzung. Man hört und liest die Sprache gleichzeitig. Es ist einfach und macht Spaß.

Zweisprachigkeit erzeugt Zwiespältigkeit

Immer wieder hört man über Kinder, die zweisprachig aufwachsen, dass das besonders gut oder aber besonders schlecht sei. Scheinbar besteht keine Einigkeit darüber, was richtig ist. Gut, es gibt natürlich immer Unterschiede zwischen Kindern, die einen lernen schneller als andere, dann wieder gibt es Unterschiede zwischen ihren Begabungen und Interessen. Das macht es manchmal extra schwer Kinder zu vergleichen. Fakt ist, dass Lernen in Phasen erfolgt.

Das heißt beispielsweise, dass ein Kind, welches zweisprachig aufgezogen wird, ähnliche Fortschritte machen kann wie ein einsprachiges Kind, und trotzdem wird der Erwerb der jeweiligen Sprache als verzögert erscheinen. Es ist sicher auch richtig festzustellen, dass zwei- oder mehrsprachig erzogene Kinder eine Phase der Verwirrung erleben, in der sie die Sprachen nicht sauber trennen können. Das ist normal, Teil des Lernprozesses und kann passieren. Es heißt aber ganz sicher nicht, dass das Kind unfähig, dumm oder nicht in der Lage ist Sprachen zu lernen.

Zwei Sprachen zur gleichen Zeit zu lernen ist eine Herausforderung und damit kann es schon mal vorkommen, dass die eine oder andere Sprache manchmal eben doch noch nicht ganz so gut erlernt ist wie bei einem gleichaltrigen Kind. Es gibt schlicht eine Obergrenze an dem, was ein Kind in einer bestimmten Zeit aufnehmen und verarbeiten kann. Da unterscheidet es sich nicht von anderen Kindern oder Menschen.

Eine schöne Hilfe bieten zweisprachige Kinderbücher, die helfen Kinder, die zweisprachig aufwachsen zum Beispiel, wenn sie anfangen zu lesen, weil sie dann den gleichen Text in beiden Sprachen lesen und auch vergleichen können. Schauen Sie doch mal beim Friedrich-Maeker-Verlag vorbei, da finden Sie schöne zweisprachige Bücher für Jungen und Mädchen.

Fremdsprachen oder einfach nur Sprachen zu erlernen ist ein komplexer Prozess, der bei der Zweisprachigkeit unterschätzt wird, weil Kinder ja so einfach lernen. Tatsache ist, dass es ein enormer Vorteil ist mit 2 oder mehr Sprachen aufzuwachsen, aber man kann auch noch als Jugendlicher, oder Erwachsener gleich welchen Alters jede erdenkliche Sprache erlernen, wenn man will und gewillt ist es zu tun. Der Aufwand kann im Einzelnen größer oder kleiner sein, aber es kann jeder. 

Fremdsprachenerwerb im Grundschulalter

Nach langem hin und her und hitzigen Diskussionen wird nun in fast allen Bundesländern in der Grundschule eine Fremdsprache unterrichtet. Man geht schlicht davon aus, dass je früher ein Kind mit dem Fremdsprachenerwerb beginnt, desto mehr könne es lernen. Es gibt aber kein Konzept, das für alle Bundesländer verpflichtend ist.

Einige Schüler beginnen gleich in der ersten Klasse schon mit der ersten Fremdsprache, meist Englisch. Andere beginnen erst in der 3. Klasse der Grundschule mit ihrer ersten Fremdsprache. So hat jeder Grundschüler zwei bis drei Stunden Fremdsprachenunterricht pro Woche. Ganz gleich, um welche Fremdsprache es sich handelt, es wird gespielt und gesungen mit dem Ziel eine Fremdsprache zu lernen. Die Idee ist sehr gut, Kinder lernen spielend leicht, und spielerisch sollen sie in die ihnen fremde Sprache hineinwachsen und sogar ganz Mühelos. Das ist eine sehr schöne Idee.

Doch leider sind einige Probleme deutlich geworden. Kritik kommt besonders von den weiterführenden Schulen, die beklagen, dass auch wenn die Schüler meinen schon Kenntnisse in der jeweiligen Fremdsprache zu haben, die Lehrer müssen dennoch von vorne anfangen und auf den erworbenen Kenntnissen könne nicht aufgebaut werden. Der Unterricht an Grundschulen unterfordere und demotiviere die Schüler. Die Lehrer seien oft unzureichend ausgebildet und Studiengänge werden erst eingerichtet bzw. die neuen Lehrer noch nicht in den Schulen. Dabei ist die Idee gut, nur an der Umsetzung hapert es noch. Viele Eltern sind dadurch verunsichert und manche Lehrer wissen noch nicht mal, welche Lehrmaterialien ihnen zur Verfügung stehen. Probleme haben auch viele Einwandererkinder, welche Deutsch noch nicht ohne Probleme und Anstrengungen sprechen. Für sie ist eine weitere Fremdsprache bei Schuleintritt extrem schwer zu bewältigen. Dazu kommen Streitigkeiten wie viele Stunden Unterricht Kinder in Mathe, Deutsch und den anderen Fächern haben sollen.

Die Diskutierenden vergessen, dass es durchaus richtig ist, dass Kinder leichter lernen, aber diese frühkindliche Phase endet mit etwa 8 Jahren wieder, danach sind alle gleich. Und ganz gleich welches Alter eine Person hat, es ist immer möglich mit genauso großem Erfolg etwas zu lernen. Es ist sicher nicht leicht eine Lösung für alle zu finden, aber es gibt Hilfsmittel und sehr gutes Lern- wie auch Lehrmaterial. Es gibt beim Friedrich-Maerker-Verlag, zum Beispiel, einfache zweisprachige Lektüren und zusätzlich Arbeitsblätter. Bei einem anderen Verlag gibt es zu den gleichen Büchern eine Bearbeitung nach der Birkenbihl-Methode. Es ist möglich Fremdsprachen im Grundschulalter zu erlernen, aber es ist kein Muss. Entscheiden Sie selbst.