Bildung und Kultur – Leipzig Liest

Leipzig Liest ist gerade heute eine wichtige Veranstaltung für Kulturschaffende und die Bildung. Die Kulturbranche hat mit der Corona-Pandemie sehr gelitten und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht. Wenn es um Bildung und vor allem Schulbildung geht, drängen sich die Versäumnisse der vergangenen Jahre genauso wie systematische auf. 

Schulen stehen aktuell in der Kritik, aber auch schon vor der Corona-Pandemie wurde die Qualität oder der Erfolg von schulischer Bildung stark kritisiert. Ein Problem und Kritikpunkt ist, dass die Leistung nicht gemessen und verglichen wird, sondern der Erfindungsreichtum von Lernmethoden. Dabei ist der Erfolg und das Funktionieren einer Lernmethode entscheidend. 

Natürlich muss jedem klar sein, dass Bildung weit mehr als nur schulische Ausbildung ist. Nichts desto trotz muss konstatiert werden, dass die Schule einen wichtigen Einfluss auf den Erfolg von Schülern, Kindern und Jugendlichen hat. 

Heute wird Bildung gerne mit griffigen Superlative beschrieben, Schlagworte, die sich gut anhören und den Zeitgeist spiegeln. Leider sagt das nichts darüber aus, was die Lernenden für die Zukunft lernen, ob sie befähigt werden verstehend zu lesen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, einzuordnen und weiterzudenken denken. 

Leistung und Lernwirksamkeit mit einem Zuwachs an Kompetenzen und Wissen muss wieder stärker in den Vordergrund treten, denn es geht am Ende nur darum, was Schüler lernen. Schulversagen und Schulabbruch wird oft mit fehlender Lese- und Rechenkompetenz in Verbindung gebracht. Lesen hat einen entscheidenden Einfluss auf den Schulerfolg, das muss jetzt noch mehr gefördert werden. 

Natürlich ist klar, dass Lockdown, Homeschooling und die Corona-Pandemie die Situation noch verschärft haben. 

Traditionelle Lernmethoden haben gerade bei Schülern mit einem schwierigen Bildungshintergrund von klaren Regeln und Ritualen in Kombination mit wiederholtem Üben des Grundwissens profitieren. Für die Schulen ein Erfolg, aber es klingt nicht modern und fortschrittlich und wird dementsprechend leider nicht gefördert. Förderung und Lob erfahren Schulen, die auf eine demokratische und vielfältige Schulkultur verweisen, deren Pädagogik achtsam und kooperativ sei, deren Anspruch antirassistisch, gewaltpräventiv und nachhaltig wäre. Wenn es denn funktionierte, gut, aber die Belege fehlen. Selbstbestimmter Unterricht ist für Schüler aus überwiegend bildungsfernen Milieus oft wenig hilfreich. 

Im Blog vom Friedrich-Maerker-Verlag wird genauer auf Leipzig Liest eingegangen. 

Nacherzählung von Die Räuber

Die Autorin D.S. Felix hat neben andern deutschen Klassikern auch Schiller’s Räuber nacherzählt. Das faszinierende an den deutschen Klassikern ist, dass sie, trotz ihres relativen Alters, nach wie vor sehr aktuell sind. Das heißt aber bei weitem nicht, dass die Themen der deutschen so allgemein gefasst wären, nein, ganz im Gegenteil, die Themen sind universell. Universell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das menschliche Verhalten einerseits und historische Ereignisse andererseits zusammengebracht werden. Aus diesem Grund handelt es sich bei den Klassikern als solche und das macht es auch sinnvoll, sich immer wieder mit ihnen auseinanderzusetzen.

Für die Geschichte der Räuber heißt das, dass es einerseits die Fassung von Schiller gibt, die klar für Kinder und Jugendliche schwer zugänglich ist. Aber es gibt die Nacherzählung von D.S. Felix, die ohne den Text als solchen zu verändern, eine modernisierende Nacherzählung verfasst hat. Die Autorin hat hierbei darauf Wert gelegt, dass sofern sinnvoll und möglich der Originaltext Eingang in die Nacherzählung findet. Damit soll den Lesern das Original in Erinnerung gebracht werden und gleichzeitig Neugier geweckt werden. Den Lesern von heute fehlt oft der historische Hintergrund, und klar, die Zeit des Bauernkrieges in Europa ist nach wie vor ein großes Thema, das schwer in wenige Worte gefasst und verstanden werden kann. Aber auch dafür gibt es eine Lösung, nein, eigentlich gibt es mehrere Lösungen, einerseits gibt es im Anhang der Nacherzählung wichtige Informationen und natürlich auch hier auf diesem Blog, aber andererseits kann heute jeder einfach an alle Informationen kommen, sei es über das Internet, Büchereien, Bibliotheken oder viele andere Wege. Ein aktiver Leser, wird immer fragend und nach Wissen strebend lesen. Die Nacherzählung der Räuber umfasst zudem ein Glossar mit Worterklärungen, Fragen und Anregungen zum Text, Informationen zum Autor und die Entstehungsgeschichte des Buches, sowie Illustrationen vom walisischen Künstler Nero.

Aber zurück zur Geschichte, Die Räuber handelt von einer Familie und wie diese sich, während dem Bauernkrieg, zwischen den Fronten aufreibt, am Ende gibt es einen Frieden, aber die Familie als solche hat aufgehört zu sein. Es ist aber mehr als nur die Geschichte einer Familie, die sich selbst zerstört. Gleichzeitig geht es um Liebe, Hoffnungen, Lebenseinstellungen, Visionen und die Zukunft der Gesellschaft. Bei dieser verzwickten Geschichte handelt es sich um eine Zukunftsvision für ein besseres Leben in der Gemeinschaft. Aber lest es doch einfach selbst, vermutlich findet ihr noch eine andere Lesart…

Kulturelle Unterschiede

Jeder, der eine Fremdsprache lernt, muss sich zwangsläufig auch mit der Kultur seiner Sprecher auseinandersetzen. Das hört sich nach Zwang an, liegt aber im eigenen Interesse. Englisch ist die Fremdsprache, die heute jeder beherrschen sollte, deshalb soll im Folgenden ein wenig über die us-amerikanische Kultur im Unterschied zur deutschen berichtet werden. 

Anrede: Was jeden Deutschen erstaunt und in Verlegenheit bringt, ist die Tatsache, dass es in der Englischen Sprache keine Unterscheidung zwischen du und Sie gibt. Und so wird in den USA jeder sofort per Du angesprochen. Das ist so auch in England oder anderen englischsprachigen Regionen zu beobachten. Aber in den USA geht es noch weiter, hier wird auch gleich der Vorname benutzt. Das verwundert dann doch selbst die Hartgesottenen. 

Bezahlung: Bargeld lacht, von wegen, in den USA ist Bargeld nicht so gern gesehen. Es scheint extrem, aber selbst die Dose Kola am Kiosk wird mit der Kreditkarte bezahlt. Gut, manch einer wird argumentieren, dass das praktisch ist, aber unter uns gesagt, die Kreditkartenkosten, sind für Deutsche enorm, wer also versucht ein amerikanisches Bankkonto mit Karte einzurichten, wird eine Bank aufsuchen, der Angestellte wird den Klienten nun begrüßen, klar, per du aber auch mit dem Vornamen. 

Zum Beispiel: „Hi, wie geht‘s dir? Ich bin Mike und wie heißt du?“ In Deutschland würde das jeder als unseriös verstehen, aber in den USA ist das normal und hat nix saloppes. Es klingt ungezwungen und scheinbar leicht, aber manchmal fehlt einem die nötige Distanz zum Gegenüber. Auch Altersunterschiede scheinen durch das freundliche Du und den Vornamen weniger gewürdigt zu werden. Man scheint den Menschen auf Anhieb nahe und verbunden, als ob man sie schon immer kennen würde. 

Aber genauso wie die freundliche Frage, wie es einem geht, ist das ständige Duzen keine wirkliche Nähe und Vertraulichkeit. Keiner erwartet, dass man ehrlich auf die Fragen antwortet, es ist viel mehr ein standarisiertes Verhalten, um positives Denken zu unterstreichen und zu fördern. Und genau das wird damit auch erreicht. Man startet positiv in eine Unterhaltung, es sind Höflichkeitsfloskeln, die zum us-amerikanischen Way of life dazugehören, wer das versteht, hat viel gelernt.

Digitales Lesen – ein Brief

Hallo Ihr Lieben, wie geht es Euch? Genießt Ihr den Sommer? So soll es sein. Euer Buchstabenspiel ist mit einem iPad ausgestattet im Süden Spaniens unterwegs gewesen. Das war ganz klasse! Der Tablett Computer hat es ihm erlaubt ganz viel zu lesen ohne viele Bücher mitzuschleppen. Außerdem habe ich viele tolle Dinge entdeckt und erlebt.

Natürlich gibt es in Spanien den Atlantik, aber das ist nicht alles. Dort wachsen Pflanzen, die es in Deutschland nicht gibt. Am auffälligsten sind die Bäume. Kennt Ihr Eukalyptusbäume? Nein. Nun, Eukalyptus kennt Ihr sicher, das ist in Bonbons, aber der Geschmack kommt von den Bäumen. Diese Bäume kommen aus Australien. Sie werden schnell groß, weil sie Pfahlwurzeln haben und können mit diesen das Wasser auch aus großer Tiefe holen können. Deshalb wachsen sie besser als andere Pflanzen. 

Die Bäume haben eine schuppige Borke und die Blätter ähneln denen von Weiden. Aber die Blüten sind etwas ganz besonderes, deshalb hat Euer Buchstabenspiel hier ein Foto für Euch. Das ist doch schön oder?

Eukalyptus - 2014 © by D.S. Felix
Eukalyptus – 2014 © by D.S. Felix

Erkennt Ihr verschiedene Bäume? Woran erkennt Ihr sie, an der Borke oder an ihren Blättern? „David und das Leben auf der Burg Guttenberg“ erzählt nicht nur von der Burg Guttenberg, sondern auch von einer Holzbibliothek. Eine Holzbibliothek zeigt Bäume, das heißt, die Rinde oder Borke von Bäumen, Zweige, wie auch Blätter und Äste. Das Buch „David, der kleine Ritter aus Hassmersheim“ gibt es als zweisprachiges Wendebuch und auch als elektronisches Buch oder iBook.

Sprecht Ihr Spanisch? Nein? Mit den Zweisprachigen Büchern ist es leichter Fremdsprachen zu lernen. Schaut es Euch mal an! Zweisprachige Bücher sind eine tolle Sache. 

Bis die Tage, viele Grüße! sendet Euch Euer Buchstabenspiel.

Noch mehr Lerntipps (3)

Nachdem in den vorhergehenden Artikeln schon einige Tipps zum Thema Lernen gegeben wurden folgen hier weitere, beispielsweise die Aspekte Lernen und Bewegung und der Zeitfaktor. 

Bewegung und Lernen

Das Gehirn ist ein Organ, es funktioniert aber auch wie ein Muskel und bedarf des täglichen Trainings. Bewegung spielt hierbei eine viel größere Rolle, als wir es schlechthin glauben wollen. Bewegung unterstützt die Vernetzung der Gehirnzellen. Die Konzentration der Lernenden wird gesteigert. Aber durch Bewegung werden auch Stresshormone abgebaut. Bewegung und Lernen gehören also untrennbar zusammen. 

Wer es nicht glaubt, der kann zum Test mal während eines Telefonates im Raum herumlaufen. Der zu beobachtende Effekt ist, dass die Konzentration steigt. Bewegung muss also nicht Leistungssport sein, sondern beginnt bereits im Kleinen. 

Fast genauso wichtig wie Bewegung ist eine Struktur. Denn nachhaltiges Lernen erfolgt in Sinnzusammenhängen. Es geht beim Lernen stärker um das Vernetzen von Einzelheiten als um Faktenpauken. Im Langzeitgedächtnis bleiben als Zusammenhänge erlernte Fähigkeiten. Für das Erlernen von Sprachen heißt das, dass Vokabelpauken nichts bringt, stattdessen ist Kontextualisieren zu bevorzugen, weil hier Zusammenhänge im Vordergrund stehen. 

Der Zeitfaktor beim Lernen

Eine häufig gestellte Frage von vielen Schülern, die eine Fremdsprache lernen ist, wie lange brauche ich, um Spanisch, Deutsch oder welche Sprache auch immer zu erlernen? Diese Frage kann nur individuell beantwortet werden, da es Menschen gibt, die schneller lernen und solche, die langsamer lernen. Beides hat Vor- und Nachteile, denn meist ist das Wissen derer, die schnell lernen auch ehr kurzfristig und das derer die langsam lernen dauerhafter. Sie sehen schon, es ist nicht immer ganz einfach. 

Jeder Mensch benötigt unterschiedlich lange für den Prozess des Lernens. Das heißt, jeder benötig individuell unterschiedlich viel Zeit zur Aufnahme der Informationen und deren Verarbeitung. Dabei darf nie vergessen werden, dass Wiederholungen sehr wichtig sind. 

Zum Lernprozess gehört auch Schlaf. Der Schlaf ist für die Gedächtnisbildung sehr wichtig, besonders der Tiefschlaf. Ruhephasen und Konsolidierung des Wissens, also Übungen sind entscheidende Aspekte der Vernetzung von Gelerntem. Nur so, kann Gelerntes vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis befördert werden. Achten Sie also immer darauf, dass nicht nur gelernt und geübt wird, sondern auch ausreichend geschlafen, nur so wird das Lernen wirklich erfolgreich. 

Was Sie ändern, wenn Sie lernen: 

Sie werden Spaß am Lernen und Weiterentwickeln empfinden. Fremdsprachen werden kein Hindernis mehr sein, sondern eine willkommene Herausforderung. 

Sie werden ausgeglichener sein, weil Sie glücklicher sind und weniger Stress empfinden und, weil Sie einfach lernen können. 

Lerntipps für Groß und Klein (2)

Das Gehirn lernt gerne. Lernen sollte wie eine Droge sein. Und wer sich schon einmal Wissen selbst erarbeitet hat, dabei etwas Gelerntes wirklich verstanden hat und anwenden konnte, der wird mehr wissen wollen. Langfristige Lernziele helfen dabei Fähigkeiten zu entwickeln und diese zu benutzen. Wer so lernt, wird das Gehirn in seiner Ganzheit nutzen können und nicht nur einzelne kleine Teile. 

Individualität des Lernprozesses

Lernen ist ein individueller Prozess, bei dem es nicht darum geht eine bestimmte Menge an Wissen in einen beliebigen Kopf zu füllen, sondern darum, dass ein Individuum gemäß seinen Vorassetzungen lernt. Das heißt einerseits, dass es nötig ist, dass jeder für sich, herausfindet und weiss, welche Art und Weise zu lerne ihm am meisten liegt. Andererseits heißt es aber auch, dass Unterricht so gestaltet werden muss, dass alle Sinne gefordert werden. Lernen muss individuell sein, um Erfolg zu haben. 

Je individueller Unterricht gestaltet wird, desto höher wird die Beteiligung der Schüler sein und desto größer die Konzentration, die ein Lernen erst ermöglicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Lernende und Schüler etwas dauerhaft lernen wird durch eine individuelle Gestaltung erst möglich. 

„Von nichts kommt nichts“

Ja, richtig, das hört sich nach einem dummen Spruch an. Der Spruch enthält aber auch einen wahren Kern. Niemand kann etwas lernen ohne dafür etwas zu tun. Hinzukommt, dass das Gelernte angewandt werden muss. Ein anderer Spruch sagt: „Use it or loose it.“ Wie wahr, Dinge, die wir nicht benutzen vergessen wir langsam wieder. Um dies zu verhindern ist es notwendig, dass Gelerntes stetig benutzt und wiederholt und somit im Hirn gefestigt wird. 

Das Gehirn lernt dann am leichtesten, wenn es einen Sinn darin sieht. Das kann eine Motivation oder eine Belohnung sein. Aber Belohnung bedeutet nicht Eiscreme, sondern beispielsweise Anerkennung für einen guten Vortrag eines Referates zu einem selbstgewählten Thema. Das selbstgewählte Thema entspricht der Eigenmotivation. Eigenmotivation und Belohnung erhöhen den Lerneffekt enorm. 

Außerdem wird es einen Langzeitfeffekt geben, das heißt, das Gehirn möchte den Erfolg wiederholen. Alle guten Erfahrungen möchte man wieder und wieder und möglichst noch intensiver erleben. Dopamin ist der Neurotransmitter, der im Gehirn ausgeschüttet wird und für diese Hochgefühle sorgt. 

Noch mal kurz zusammengefasst

Es gibt viele Möglichkeiten das Lernen positiv zu gestalten. Ganz wichtig ist hierbei das Individuum als solches zu berücksichtigen und die Methodik auf selbiges abzustimmen. Außerdem muss jedem klar sein, dass Anstrengung beim Lernen hilft und wichtig ist. Die Motivation und die Belohnung helfen dann als Verstärker. In Teil 3 werden noch weitere Lerntipps gegeben, wie zum Beispiel der Zusammenhang von Lernen und Bewegung erörtert wird und auch der Zeitfaktor. 

Lesen ist lernen, ist leben… (1)

Eine der schwierigsten Aufgaben heutiger Zeit ist es für Eltern und Lehrern ihren Kindern oder Schülern das Lesen näher zu bringen und diese für das Lesen zu begeistern. Eltern und Lehrern ist klar, dass ohne Lesen kaum Bildung möglich ist. Aber es geht noch weiter, den Nicht-Lesern bleibt viel mehr als nur Wissen und tolle Bücher vorenthalten, vielmehr fehlt ihnen eine der wichtigsten Kulturfähigkeiten, die Europa und uns zu dem gemacht haben, was wir sind. Aus diesem Grund wird es in der folgenden Zeit Hinweise zur Leseförderung geben. Hier nun der erste Teil:

Wie kann man Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern?

Ein wichtiger Aspekt ist die Freude, die Lesen bereiten kann, diese zu vermitteln ist schwer. Es ist eine Sache die nötigen Texte für die Schule und den Unterricht zu lesen, aber es ist etwas ganz anderes ein Leser zu sein. Letzteres erfordert die Freude am Lesen und die zu vermitteln ist sehr schwer.

Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die belegen, dass die Haltung zum Lesen bei Schülern mit zunehmendem Alter abnimmt. In anderen Worten, wer als junger Leser das Lesen nicht genießt, wird als älterer Schüler sicher nicht lesen. Das hat schwerwiegende Folgen.

Also, was tun? Das Elternhaus ist wie so oft entscheidend. Eltern müssen sich der Tatsache bewusst sein, dass sie eine wichtige Vorbildfunktion bei der Entwicklung ihres Kindes haben. Wer Zuhause niemanden lesen sieht, wird selbst auch weniger lesen. Wie können Lehrer diesen Teufelskreis durchbrechen?

Mit Zeit und Engagement können Lehrer helfen. Ein Beispiel sind Lesewettbewerbe. Lesewettbewerbe können sehr unterschiedlich aussehen und beispielsweise als Projekte immer wieder in den Unterricht integriert werden. Schüler können beispielsweise eine Reihe von Büchern vorgeschlagen bekommen und dann ein Buch aus verschiedenen Genres wählen. Auch Wettbewerbe nach dem Motto 12 bevor du zwölf Jahre bist. Am Ende gibt es einen kleinen Preis. Auch die Aufgabe während den Ferien zu lesen kann Leselust auslösen, man hat eine Aufgabe. Buchvorstellungen bieten auch viele Möglichkeiten.

Spaß bereitet vielen Schülern auch Bilder zu machen von den seltsamsten, schönsten oder außergewöhnlichsten Orten, an denen sie selbst schon gelesen haben. Die Bilder können Fotos sein, aber auch Zeichnungen. Die Bilder können im Klassenraum oder der Schulbibliothek ausgestellt werden.

Wichtig ist natürlich auch der Austausch über die gelesenen Bücher. Damit werden die Schüler zu kritischen Lesen angeregt. Lesetagebücher helfen das Gelesene einzuordnen und zu erinnern. Aber es gibt auch die Möglichkeit des Perspektivwechsels. Wenn beispielsweise ein Lehrer vorschlägt, jemanden zu unterstützen, indem dessen Text gelesen wird, dann ist das ein guter Grund den Text zu lesen. Oder wenn Schüler Texte anderer Schüler lesen und diese dann im Anschluss erläutern sollen, dann gibt es den Schülern Einblicke in den Sinn des Lesens.

Also, im folgenden Artikel wird es um die Möglichkeiten zu entkommen gehen.

Zweisprachige Lesetipps

Hallohallo Ihr Lieben, da ist wieder Euer Buchstabenspiel, diesmal mit Tipps für ein schönes und gelungenes Wochenende. Heute ist schon wieder Freitag Mittag. Super, das heißt, das Wochenende beginnt! Und mit dem  Wochenende beginnt auch die Zeit, in der Ihr machen könnt, wozu ihr Lust habt. Dinge, die nicht wirklich mit Schule zu tun haben. Aber das, was Ihr in der Schule gelernt habt, wird Euch helfen. 

Euer Buchstabenspiel nutzt das Wochenende gerne zum Lesen. Ja, Lesen entspannt, regt die Fantasie an und bringt uns alle auf immer wieder neue Ideen. Manche Geschichten sind nah am wirklichen Leben, Mariechen und das Geheimnis des Maibaums ist so ein lebensnahes Buch. Im Leben gibt es viele Geheimnisse, die aufgedeckt werden wollen und Mariechen tut es. Das Buch beschreibt eine Nacht und einen Tag in Mariechens Leben. Klar, das Geheimnis wird Euch Euer Buchstabenspiel nicht verraten, nur soviel, Ihr werdet überrascht sein! 

Das Buch stammt aus der Reihe zweisprachiger Wendebücher „Mariechen und die Süßigkeiten„, es ist beim Friedrich-Maerker-Verlag erschienen. Bisher gibt es das Buch erst in Deutsch-Englisch, aber schon im Mai wird es auch in Deutsch-Französisch und Deutsch-Türkisch erscheinen.

Mariechen und das Geheimnis des Maibaums ist eine zweisprachige Geschichte, die Vokabelangaben, Zwischenfragen zum Text, ein Rätsel und ein Rezept zum Nachkochen enthält. Von einer Seite beginnt das Buch in Englisch und von der anderen Seite aus beginnt es in Deutsch, Ihr könnt also immer kontrollieren, ob Ihr auch alles richtig versteht.

Damit ist es viel mehr als nur ein Buch, es sind eigentlich verschiedene Bücher in einem zusammengefasst. Da macht nicht nur das Lesen Spaß, nein auch das Vokabellernen ist viel einfacher und die Zwischenfragen zeigen Euch genau, was Ihr beim Lesen verstanden habt und wo Ihr noch mal genau nachlesen müsst. Jede einzelne Antwort gibt Euch einen Buchstaben, am Ende werden alle diese Buchstaben ein Lösungswort ergeben. Das ist doch mal was, oder? Und wenn Ihr das Buch gelesen habt, alles verstanden habt, die verschiedenen Sprachvarianten erkundet habt, dann könnt Ihr noch ein leckeres Rezept nachkochen. Alle Rezepte sind einfach und raffiniert, testet sie, Ihr werdet Spaß haben. Also, lasst Euch diese Geschichte nicht entgehen!  

Lesetipps für Kids

Die Auswahl der Lektüre für Kinder und Jugendliche ist nicht immer ganz einfach. Besondere Bücher wie deutsche Klassiker für Kinder nacherzählt oder zweisprachige Wendebücher finden Sie beim Friedrich-Maerker-Verlag

Je nach Alter interessieren sich Heranwachsende für unterschiedliche Dinge, das trifft genauso auf Bücher und Geschichten, wie auf ihre bevorzugten Medien zu. Natürlich gibt es gewisse Klassiker, die Kinder seit Jahrzehnten oder besser gesagt seit mehreren Generationen immer wieder gerne lesen. Allerdings sind genau das die Bücher, welche die meisten Kinder und Jugendlichen schon zuhause in ihren Bücherregalen haben. Für Onkel und Tanten ist es deshalb nicht immer leicht ein schönes Buch zu finden, dass die zu Beschenkenden auch wirklich mögen. 

Gesucht wird ein besonderes Buch, das anders ist als die meisten und sich mit Dingen befassen, die Spaß machen. Der oben bereits erwähnte Friedrich-Maerker-Verlag bietet tolle Bücher an, der Faust nacherzählt von dem Autor D.S. Felix ist ein schönes Beispiel, es ist die alte Geschichte des Gelehrten, der nach mehr Wissen strebt und, um es zu erlangen, einen Pakt mit dem Teufel schließt. Dieser Pakt ist natürlich gefährlich, aber er lässt den Protagonisten und somit auch uns Leser viele Dinge erleben, die mehr als nur unterhalten. 

Der Faust ist einer der bekanntesten deutschen Klassiker, es gibt zahlreiche Adaptationen, aber in dieser Fassung wird Textnähe gewahrt ohne dabei antiquiert zu wirken. Die Schwierigkeit des Altdeutschen wird dank der Nacherzählung auf ein Minimum reduziert. Es gibt zudem zahlreiche Erklärungen und Anmerkungen, die die Lektüre erleichtern und zu einen weiteren Umgang mit dem Werk Faust von Goethe anregen. Das Buch von D.S. Felix kann somit in der Schule wie auch Zuhause gleichermaßen gelesen werden. Die Geschichte ist eine Erfolgsgeschichte, die in der Neubearbeitung wieder auflebt. 

Bücher sind schöne Geschenke, das Medium Buch ist eines der dauerhaftesten Medien überhaupt, viele andere sind wesentlich kurzweiliger und verlieren schnell an Unterhaltungswert. Doch die Bücher des Friedrich-Maerker-Verlages überdauern. Frohe Ostern! 

Fremdsprachen lernen

Lernen von Fremdsprachen erfolgt in Stufen, als erstes lernt man verstehen, dann lesen, daraufhin das genaue zuhören und zum Schluss zu sprechen. Es ist der gleiche Prozess, den auch ein Kleinkind durchläuft, bis es sein erstes Wort sagt. Natürlich wird heute von zahlreichen Lehrern und Pädagogen behauptet, dass man diesen Lernprozess umgehen kann und dementsprechend gleichzeitig sprechen, lesen, schreiben und zuhören lernt. Dabei werden die Ziele und die Methoden vermischt. 

Es gibt Dinge, die an Naturgesetze erinnern und sowohl der Spracherwerb als auch der Fremdsprachenerwerb gehören dazu. Kein Schüler kommt darum herum zunächst zu hören, zu lesen und zu schreiben, bevor er wirklich reden und sprechen lernt in der Fremdsprache. Der Prozess kann durch die Schrift und das Lesen verkürzt und gezielt unterstütz werden, aber mehr ist nicht möglich. 

Mehr noch, einmal erlerntes Vokabular, Grammatik und die anderen Aspekte einer Fremdsprache bleiben nicht unendlich und ohne aktives Zutun aktiv erhalten. Schüler vergessen sehr schnell, was sie in mühseliger Arbeit erlernt haben. Das heißt, das Vergessen geht schneller als das Lernen. Jeder, der seine Sprachkenntnisse und Fähigkeiten beibehalten will muss lesen und üben. 

Lehrer kennen das Problem, dass Schüler nach Ferien selbst die einfachsten Dinge neu erlernen müssen, weil sie diese schlicht verlernt oder vergessen haben. Das ist nicht nur für die Lehrer, sondern auch für die Schüler frustrierend. Dessen müssen dich Eltern, Lehrer, aber auch die Schüler selbst bewusst sein, mann muss es ihnen immer wieder bewusst machen. 

Das plumpe wiederholen dieser Tatsache würde natürlich frustrieren und demotivieren, aber es gibt andere Methoden. Eine gute Methode ist es den Schülern immer wieder von interessanten Lektüren zu berichten, sie auf Bücher hinzuweisen und ihnen Möglichkeiten aufzuweisen, die Fremdsprache nicht zu vergessen. Es ist wichtig Fremdsprachen lebendig zu halten und ein guter Weg ist lesen. 

Was für Bücher kann man Eltern für Grundschüler empfehlen, die ihnen beim Erlernen von Englisch oder Französisch helfen? Da gibt es zum Beispiel die Autorin D.S. Felix, sie schreibt zweisprachige Kinderbücher. Es handelt sich um Wendebücher, die von der einen Seite eine Geschichte in Englisch, Französisch, Spanisch oder einer anderen Fremdsprache enthält und wenn man das Buch herumdreht und von hinten anfängt, dann kann man die gleiche Geschichte in Deutsch lesen.